n.-perry schrieb:
In Deutschland nehmen viele bei Neuinstallation einen FI mit 10 mA
Wohl etwas übertriebene Geschichte. Zwingend vorgeschrieben ist für Badezimmer und im Außenbereich 30 mA, dass ist absolut auskömmlich.
Ein 30 mA FI-Schalter löst nicht erst bei einem Fehlerstrom von 30 mA aus sondern schon um einiges früher. 30 mA ist die max. Grenze.
Wendet man diese Erkenntnis jetzt auf den 10 mA FI-Schalter an (der übrigens im Medizinischen Sektor vorgeschrieben ist) wird hier eine Auslösung bei bereits 5 mA Fehlerstrom erreicht. Wenn man jetzt mehrere kleine Fehlerströme zu Grunde legt, was nicht unüblich ist (mehrere Pumpen, Beleuchtungen ...), wird eine unnötige weil falsche Auslösung immer wahrscheinlicher. Letzt endlich wird man dann das Teil dann irgendwann zum Teufel schicken. Sicherlich ist ein Mehr an Sicherheit nicht immer falsch wenn sie an der richtigen Stelle verwendet wird.
Soviel mal aus der Praxis für die Praxis.
Das spiegelt jetzt natürlich nur meine persönliche Meinung zu der Geschichte wieder.
Meine eigene E-Installation sieht so aus:
FI-Schalter 30 mA für die Innenräume
Je einen zweipoligen FI-Schalter 30 mA für Badezimmer und Außenbereich
Moderne Nullung für den Kreis Tiefkühlschrank*
* Warum Moderne Nullung für den Tiefkühlschrank?
Es hat sich gezeigt, dass ein 30 mA FI-Schalter bereits bei Gewittern (Blitzeinschlag in der näheren Umgebung) auslösen kann.
Kommt man dann aus dem Sommerurlaub zurück gibt es oftmals eine freudige Überraschung.
Über die Auslösung eines 10 mA FI-Schalter möchte ich erst überhaupt nicht nachdenken.
Übrigens gibt es natürlich auch zweipolige FI-Schutzschalter mit integriertem Leitungsschutzschalter.
Gruß - Bernd
Einer der letzten Yuneec Q500 4K Flieger
Im Gegensatz zum Hirn, meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
Übrigens, ich bevorzuge das "Neutrum contextualis"
Das Unwort des Jahres 2023: Wärmepumpe
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