16:9 oder 4:3 ????

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    • 16:9 oder 4:3 ????

      Manchmal macht man (in dem Fall wohl ich) ja Dinge falsch und merkt es nicht wal

      Seit meinem ersten Kopter (Yuneec Q500 4K) mache die Bilder immer schön im Format 16:9 weil es ja so toll zu allen anderen Dingen passt die ich so nutze.
      Irgendwie beschleicht mich aber jetzt der Gedanke, dass das ja wohl falsch sein könnte und ich besser das Format 4:3 nutzen sollte, weil ....
      der jeweilige Sensor in 4:3 in besserer Qualität abbildet und die Sache bei 16:9 ja Verlustbehaftet umgerechnet wird.

      So, was sagen denn jetzt die Fotofachleute dazu und ist das eigentlich bei den Kameras auch so?
      Gruß - Bernd

      Einer der letzten Yuneec Q500 4K Flieger
      Im Gegensatz zum Hirn, meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
      Übrigens, ich bevorzuge das "Neutrum contextualis"
      Das Unwort des Jahres 2023: Wärmepumpe
    • Gute Frage, als ich mir diese Frage gestellt habe bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass man wissen muss welches Seitenverhältnis der Sensor hat. Hat man einen 4:3 Sensor wird nix umgerechnet, sondern nur auf 16:9 oben und unten "abgeschnitten" (heißt das croppen?). Mein Fotoapparat hat einen Four Thirds Sensor (17x13) und zählt zu den 4:3 Sensoren und von dem her weiß ich es, wie das Bild auf 16:9 gebracht wird.
    • n.-perry schrieb:

      Hat man einen 4:3 Sensor wird nix umgerechnet sondern nur auf 16:9 "abgeschnitten"
      Deshalb könnte man schön in 4:3 fotografieren und anschließend die Bilder am Rechner auf 16:9 zuschneiden - wenn man 16:9 bevorzugt.

      Aus Fachleutesicht ist es wohl auch eher ein philosophisches Thema. Grade vor einigen Wochen hatte ich in einem IT-Kurs einen Teilnehmer, dessen Frau Berufsfotografin ist, im Gespräch meinte er, dass sie privat alles in 16:9 fotografiert, weil´s dann einfach besser zu Fernsehern und Co passt. Im Job hat sie eh andere Ansprüche zu erfüllen. Und er fotografiert gar nicht, weil er keine Lust auf die Belehrungen hat, was er alles falsch gemacht hat.


      Vorteil bei 4:3 ist, dass man im Sucher auch das sieht, was nachher auf dem Bild ist, ansonsten muss man sich an den Hilfslinien orientieren. Auf dem Display wird - glaube ich - wohl so angezeigt, wie man das Wunschformat eingestellt hat.
      Also reine Geschmackssache und eine Frage, was man meist braucht und wie viel man nacharbeiten möchte.
    • Hallo Max, ich glaube, wenn man die Fotos in einem Video 16:9 mit verarbeiten möchte, ist es einfacher schon in 16:9 zu fotografieren. Ansonsten steht mein Fotoapparat auf 4:3, für Fotos, die einfach nur Fotos bleiben.
    • Standard Digital-Format ist 4:3 oder 2:3 (ehem. zb 16x15 Printformat)

      16:9 nur bei gewünschten Panoramaformaten nutzen (zb auf Webseiten etc) Ansonsten mache ich eigentlich 90% im 4:3 Format.
      Das geben soweit heite alle Internetformate/Webseitenprogramme vor.
      ABER, ich glaube da wirds auch wieder einige Köche geben welche anderer Meinung sind. Daher nur meine Erfahrung/Meinung!
      16:9 ist jedenfalls nie und nirgendwo ein "Standard" !

      Ich finde auch hier schön und einfach beschrieben, vor allem Praxisgerecht:
      ifolor.de/inspirationen/richtiges-format
      Nichts, aber auch rein GAR NICHTS hat durch Politik der CDU-Grünen-SPD und FDP in den letzten 10 Jahren zum Wohlergehen der Bürger geführt!!
      NICHTS! :!: :!: TIME TO CHANGE de:f
    • n.-perry schrieb:

      Hallo Max, ich glaube, wenn man die Fotos in einem Video 16:9 mit verarbeiten möchte, ist es einfacher schon in 16:9 zu fotografieren
      Einfacher ist es, aber ich finde, dass man mehr Spielraum beim Nachbearbeiten hat, wenn man den 16:9-Schnitt nach Belieben auf dem Bild schieben kann. Wie gesagt, sonst muss man sich schon beim Fotografieren unmittelbar nach den Kastrationslinien (oben und unten) richten und man hat definitiv nur das 16:9-Bild. Dafür spart man aber die Zeit der Zuschneiderei.
    • MaxHRO schrieb:

      n.-perry schrieb:

      Hallo Max, ich glaube, wenn man die Fotos in einem Video 16:9 mit verarbeiten möchte, ist es einfacher schon in 16:9 zu fotografieren
      Einfacher ist es, aber ich finde, dass man mehr Spielraum beim Nachbearbeiten hat, wenn man den 16:9-Schnitt nach Belieben auf dem Bild schieben kann. Wie gesagt, sonst muss man sich schon beim Fotografieren unmittelbar nach den Kastrationslinien (oben und unten) richten und man hat definitiv nur das 16:9-Bild. Dafür spart man aber die Zeit der Zuschneiderei.
      Kastrationslinien gibt es bei meinem Fotoapparat nicht, das Format wird schon mit dem gewünschten Seitenverhältnis auf dem Display ausgegeben. So wie ich schon geschrieben habe, ich fotografieren in 4:3. Speziell für Bilder/Fotos, die in einem Video weiter verarbeitet werden habe ich es schon gemacht. Überhaupt wenn ich mit der GoPro filme und fotogarfiere ist es in 16:9.
    • Wolfgang, mit GoPro Fotografieren???? uhhhhhhhh......dafür ist das Teil wohl nie gebaut worden....NoGo no:-) :thumbdown:
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    • Macht nix. Hast du ja schon gesehen in dem Video vom Campingplatz-Treffen mit Lutz und Jochen. Einfach ein statisches Bild im Video mit eingebettet. Bei solchen Sachen macht es den Kohl nicht fett.
      Filmen, Detail fotografieren und wieder umswitchen auf Video.
    • Das stimmt,
      ein Foto aus dem Film ist besser als ein gemachtes Foto mit der GoPro.....habe ich auch schon gemacht!
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    • n.-perry schrieb:

      Kastrationslinien gibt es bei meinem Fotoapparat nicht, das Format wird schon mit dem gewünschten Seitenverhältnis auf dem Display ausgegeben.
      Das kann ich ja nicht ahnen.
      Aber so kommt schon eine neue Philosophie der Fotografie ins Spiel.... Sucher oder Display

      Im Sucher bekomme ich nur die Linien eingeblendet, reicht als Unterstützung. Ich finde das unpraktisch wenn ich mich dann auch noch auf den reduzierten Ausschnitt konzentrieren soll. Wie es auf dem Display ist, weiß ich bei meiner Kamera gerade gar nicht, da ich das eigentlich nur nutze wenn ich mich nicht verrenken möchte oder auf dem Stativ, um die Touchfunktion für den Auslöser zu nutzen und die Kamera ist immer auf 4:3 eingestellt.

      Also werde ich heute mal auf 16:9 umstellen und auf dem Display gucken, wie das Motiv da angezeigt wird :)
    • Und nun muss ich noch einen nachsetzen....

      Erstmal verbessere ich meine eigenen Einlassungen, ich habe nicht 4:3 eingestellt, sondern dem Sensor entsprechend 3:2 (APS-C)
      Und ja, das habe ich komplett verträumt und hier falsch geschrieben, da ich das einmal eingestellt habe und dann nicht mehr verändert. Dazu kommt, dass 3:2 ja auch dem goldenen Schnitt entspricht und den wende ich generell immer an, wenn ich Flächen aufteile - also wäre 3:2 unabhängig vom Sensor eh mein top Favorit gewesen.

      Also sollte hier bei der Fragestellung auch 3:2 mit ins Spiel gebracht werden *gg*


      Nun zur Anzeige auf dem Display meiner Kamera.
      Beim Fotografieren wird das beschnittene Bild angezeigt, da ich aber neben jpg auch RAW speichere, werden beim Betrachten der Bilder auf dem Display auch die weggeschnittenen Bereiche mit angezeigt und dazu dann eine Trennlinie. Das heißt, ich könnte 16:9 einstellen, hätte die *.JPG´s in 16:9 und die *.CR2 haben dann noch Reserven.

      Muss ich mal drüber nachdenken.....

      Erster Schritt beim Nachdenken war das Anzeigen auf dem iPad (12.9") - da passt 3:2 ideal und ohne Abschnitte.
    • Danke für die Aufklärung. Jetzt habe ich verstanden warum es den Unterschied der Pixelanzahl zwischen Jpeg und RAW gibt. Mein Seitenverhältnis lässt sich auch auf 3:2 einstellen.
    • Bilderpower schrieb:

      Bestimmt der angebissene Apfel jetzt das Format unserer Fotos?
      Nein, das bestimmt der Mensch an der Kamera und auch nur für sich selbst :)
      Der Mensch orientiert sich an seinen Gegebenheiten....

      Sensor der Kamera ist APS-C, also 3:2
      Ich verwende gerne mal das iPad als Anzeigegerät, da sieht 3:2 super aus, also 3:2
      Filme sind (im Moment) nicht (mehr) mein Thema, also ist´s egal, was eingestellt ist, dann bevorzugt das, was der Sensor hergibt und letztlich kann das Bild für seinen geplanten Einsatz immer noch beschnitten werden.


      Wenn andere Prämissen für die Verwendung der Bilder vorliegen, kann Mensch immer noch umentscheiden, was er einstellt.
      Obwohl ich persönlich das nichtmal nötig habe, da beim WLAN-Synchen zwischen iPad/iPhone und Kamera ohnehin nur die *.CR2 übertragen werden, also liegt unabhängig von der Einstellung auf der Kamera auch 3:2 auf dem Anzeigegerät vor.


      Kurz gesagt, real begrenzt der Sensor der Kamera die Möglichkeiten der Formatauswahl, orientiert man sich an seinem Maximum, bestimmt eigentlich der Sensor das Bildformat und erst in zweiter Instanz der Anwender.