Bauherren und Energiewende Stammtisch

Apropos Ampel

Ampel.mp4

Das Problem bei der sog. „Energiewende“ ist von Anfang an, das Dinge egal ob PV-Anlagen, E-Autos usw. uns Bürgern versprochen und angedreht werden um schnelle Gewinne zu machen.
Und dann die Versprechungen nicht eingehalten werden.
OK, dieses Mal liegt es nicht am Produkt sondern an den Gesetzen.

Aber eigentlich war das immer schon so…
„Wer zu schnell kauft, kauft zweimal usw.“

Konnte man früher alles glauben, was versprochen wurde ???
Beispiel „DIE ABNEHMSPRITZE“

Früher in meiner Jugendzeit (70er Jahre) hat man neue Dinge einfach gekauft und „ausprobiert“.
Erst Moped kaufen (haben wollen) und danach den Geburtstag abwarten und den Führerschein machen.
Ausprobieren in Feldern und Feldwegen, Siegdeich usw.
1 Fahrstunde und eine Prüfungsstunde und Verwarnung von den Schupos.

Ein guter Artikel des SWR zum Thema BIOGAS
swr.de/wissen/odysso/wieso-hei…nicht-mit-biogas-100.html


Biogas kann nicht 1:1 ins Erdgasnetz eingespeist werden – ganz so einfach kann fossiles Erdgas also nicht ersetzt werden.

Der Grund: Der Methangehalt von Biogas ist zu gering. Bei der sogenannten Veredelung wird Biogas getrocknet, entschwefelt und das enthaltene CO2 abgeschieden. Der Methangehalt wird dabei fast verdoppelt. Denn erst bei einem Methangehalt von 98 Prozent hat Biogas dieselben chemischen Eigenschaften wie fossiles Erdgas und kann dann ins Erdgasnetz eingespeist werden.

Dieses Verfahren ist aufwendig und teuer. Dazu kommt, dass nur rund 250 der knapp 10.000 Biogasanlagen in Deutschland an das Erdgasnetz angeschlossen sind. Das erklärt, weshalb nur zehn der 95TWh Biogas in Biomethan umgewandelt werden.

!!! Damit deckt Biomethan nur ein Prozent des deutschen jährlichen Gasverbrauchs ab.
Von derzeit 10.000 Biogasanlagen sind momentan nur 250 an das deutsche Gasnetz angeschlossen.
(Na Bravo)

Zitat EOS:
So ist zb. das neue Gesetz für Balkonkraftwerke (Klein-PV-Anlagen) was eigentlich Ende 2023 nur noch abgestimmt hätte werden müssen, auch erstmal verschoben wurde.


Es sollte Anmeldung und Betrieb vereinfachen, auch sollten offiziell 800W Einspeisung erlaubt werden.
Viel Arbeit von privaten Aktivisten, Experten und Firmen haben zu fertigen Gesetz geführt. Alle waren dafür, was auch in Ausschüßen bestätigt wurde.
Alles fertg, alles super!!
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Also geht es um die Einspeisung, nicht insgesamt um den Betrieb des 800W Balkonkraftwerks.
Dann müssen also alle Balkon-Kraftwerks-Besitzer solange auf dem Balkon auf einer Elektroplatte kochen.
Jetzt werden Elektrokochplatten für den Balkon zum Verkaufsschlager.



PS: Mach einfach mehr Camping und nimm die Teile mit, dann funktioniert das bestens.

Das sagt der Erfinder der Balkon-Kraftwerke zu 800 Watt

Es gäbe vielleicht eine Alternative:
Habe vor kurzem ein YouTube-Video über den Eigenbau einer Mini-Windkraftanlage gesehen.
Wenn man das Ding mit einem Balkonkraftwerk antreibt, könnte man Wind an Tagen erzeugen, wenn gar kein Wind weht und dann Strom ….usw
Warum ist noch niemand darauf gekommen?


Sowas gibt es sogar fertig bei Kaufland und anderen …

PS:
Laudeley hat Recht, wenn man den Aufwand für die Transporte per Schiffscontainer von China nach Europa rechnet, ist die Produktion von PV-Zellen, Akkus usw. nach Europa ein Wahnsinn.
Was dabei an Schiffsdiesel verbraucht und CO2 in die Luft ausgestoßen wird.

Hallo Bernd,
Ich glaube, habe das gefunden was du gesucht hattest:
Die Daten von einem sanierten Bestandsbau, in dem dann eine Wärmepumpe eingebaut wurde.
Die Monatsauswertung über das Jahr 2020:
Tabelle Fraunhofer Institut

Siehe Snapshot
(Quelle: ardmediathek.de/video/odysso-w…N3ci5kZS9hZXgvbzE3NTY2MzY) etwa bei 20min)

Wichtig ist dabei die Arbeitszahl der Wärmepumpe - grüner Balken -
Die ist in den Wintermonaten am geringsten und im Sommer, wo man sie nicht braucht (außer evtl zum Duschen und Küche Warmwasser) ist sie am höchsten.

Da kann jeder selbst entscheiden wann man das Gerät am meisten braucht, bzw in welchen Monaten.
Und wo man wohnt, der eine benötigt mehr Heizung der andere weniger.
Die einen Duschen, Waschen, Spülen viel andere etwas weniger, und verbrauchen entsprechend Warmwasser.

So wie ich die Tabelle verstehe, handelt es sich hier im Beispiel um ein Haus, welches einen Jahresheizbedarf von 15.000 KWh hat. Ohne aufwendige Dämmung hat man bei 120-130qm etwa 20.000 Baujahr 1990.

UND ein sehr informativer Link Fraunhofer Institut ISE (viele Infos über neue Energien)
ise.fraunhofer.de/


Grüße
Jürgen

Thema: Heizbedarf errechnen / Jahresheizbedarf

Der Heizbedarf ist der Energieverbrauch pro qm2 beheizter Wohnfläche.

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Für Erdgas liegen die jährlichen Heizkosten demnach im Schnitt bei 11,70 Euro pro QuadratmeterWohnfläche. Heizöl mit 13,50 Euro und Fernwärme mit 13,80 Euro liegen fast gleichauf. Die Wärmepumpe verursacht pro Quadratmeter Wohnraum 12 Euro Heizkosten. Und wer mit Holzpellets heizt, kann mit 8,30 Euro rechnen.

Quelle:
https://www.gasag.de/magazin

gasag.de/magazin/energiesparen…208%2C30%20Euro%20rechnen.


Beispiel:
Wir verbrauchen mit 2 Personen im Bestandsgebäude, EFH Bj. 1993, 125qm, 20.000 kWh Gas pro Jahr und 1600 kWh Strom. Gasheiztherne Bj 2015 und 2qm Solarwärme-Panel auf dem Dach zur Warmwassererzeugung, Warmwasserkessel 300L.

Letztes Jahr haben wir einiges zurückbekommen, da wir weniger verbraucht haben.

Das durchschnittliche Beispiel-Einfamilienhaus ist Baujahr 1985-2000, hat 130qm und wird von einer Familie Ehepaar mit 2 Kindern bewohnt. So sind etwa die meisten Rechenbeispiele im Netz für die Wärmeberechnung.

Tipps der Verbraucherzentrale
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Ergänzung zum Thema Fassadendämmung:
Dämmstoff Navi
verbraucherzentrale.nrw/wissen…daemmung-richtig-an-40001

Ergänzung zum Thema Wärmepumpe:
verbraucherzentrale.nrw/wissen…uessen-im-ueberblick-5439

Alles zum Thema Energetische Sanierung:
verbraucherzentrale.nrw/suche?…xt=Energetische+Sanierung

Heizen mit erneuerbaren Energien:
verbraucherzentrale.nrw/wissen…neuerbaren-energien-10773

Förderung, Berechnung und interaktive Tabellen:
ratgeber-verbraucherzentrale.d…sten/haustechnik-46008896

Tip:
Ladet Euch die interaktiven Tabellen herunter und nehmt Euch mal die Tabelle 5 Haustechnikvarianten berechnen vor, zb. das Beispiel Gasbrennwerttherme mit Anlage innerhalb des Gebäudes (klassische Gasheizung im Keller, Heizungsraum)
Ein gutes Beispiel…Tip ein EFH mit 125qm benötigt durchschnittlich 20.000 kWh Heizwärme im Jahr



Wer in 2024 eine Heizungssanierung oder sonstige Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung plant, kann von der Förderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) profitieren. Sie ist im Rahmen der Einführung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) geändert worden und gestiegen.
Dabei fördert das BAFA ausschließlich mit Zuschüssen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Für welche Maßnahmen es Förderung gibt, wie hoch diese ausfällt, welche Anforderungen erfüllt werden müssen und ob sie mit Förderungen der KfW kombinierbar ist, können Sie im folgenden Artikel erfahren (energieheld.de)

- So werdet ihr zum eigenen Energieberater -




Achtung: Stopp BaFa Förderung
Quelle:
fr.de/wirtschaft/energieberatu…mme-isfp-zr-92712079.html

• Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW)
  
• Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN)
  
• Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW)
  
• Aufbauprogramm Wärmepumpe (BAW)
  
• Förderprogramm Serielle Sanierung
  
• Richtlinie zur Förderung von Kälte- und Klimaanlagen mit nicht-halogenierten Kältemitteln in stationären und Fahrzeug-Anwendungen (Kälte-Klima-Richtlinie)
  
• Richtlinie zur Förderung von E-Lastenfahrrädern für den fahrradgebundenen Lastenverkehr in Wirtschaft und Kommunen (E-Lastenfahrrad-Richtlinie)
  
• Förderprogramm „Bürgerenergiegesellschaften“ bei Windenergie an Land
  

Nicht betroffen ist die Förderung für effiziente Gebäude (BEG), aus dem auch der Heizungstausch staatlich unterstützt wird und der in den kommenden Wochen und Monaten eigentlich überarbeitet werden sollte.

Thema Heizungserneuerung, Steuerersparnis:
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Wenn man als Haus- oder Wohnungseigentümer eine Wärmepumpe in einer selbst genutzten Immobilie installieren lässt, kann man von einer im Jahr 2020 eingeführten Spezialregelung des Steuerrechts profitieren. Dabei geht es um den sogenannten Klimabonus. Bis zu 20 Prozent der Kosten der Wärmepumpe können über einen Zeitraum von drei Jahren von der Einkommensteuer abgezogen werden. Maximal zahlt man dadurch 40.000 Euro weniger Steuern.

morgenpost.de/wirtschaft/artic…u-40-000-Euro-sparen.html

energiewechsel.de/KAENEF/Redak…foerderung-heizungstausch
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Mmmmhhh ???? meine Frage
Wie teuer ist die Wärmepumpe wenn 20% der Anschaffungskosten schon 40.000€ Ersparnis bei der Einkommensteuer ausmachen und wieviel Steuer muss man zahlen (und verdienen) um so einen hohen Betrag von der Steuer absetzen zu können ???
??????
Dann kostet die Wärmepumpe 200.000€ und man muss im Jahr mehr als 66.000 EKST bezahlen ???

NUR WAS FÜR SUPERREICHE …


Und wenn ein Rentnerehepaar im Jahr nur 666 EKST bezahlt? Dann darf die Wärmepumpe nur 2.000€ kosten?

Und … es gibt Steuererspaniss, Kredit oder Zuschuss … und? was bekommt wer?

renewa.de/foerderung/bundeswei…%BCr%20Wirtschaft%20(BMWi).

Mal im Ernst, es ist tatsächlich so das ich Technikthemen einigermaßen verstehe, aber so etwas wie Steuern und Förderung ein Buch mit sieben Siegeln für mich sind.
Das Thema BaFA KFW Förderung Zuschuss etc. Ist sowas von verwirrend erklärt, das ich damit zum Steuerberater gehen müsste und der kassiert dann soviel, das es meine Förderung „auffrist“….
Wenn ich dazu auch noch einen Energieberater brauche, der mir für viel Geld einen Sanierungsplan aufstellt, denn ich evtl. für die Beantragung eines BaFa-Zuschuss benötige, ist der Zuschuss auch wieder zum großen Teil verbraucht.
Dazu eine Sendung der ARD in der Mediathek
ardmediathek.de/video/plusminu…YtOTY4ZC0wOTgwY2Q1ZjFiY2M

Und was mir fehlt, ist die m.E. augenscheinliche Verlässigkeit in der Förderung.
Man soll zuerst den Heizungstausch beauftragen, die Heizung fertig bauen lassen, die Rechnung schicken lassen, bezahlen und dann
zu BaFa schicken und hoffen, das man irgendwann eine Antwort bzw. einen positiven Bescheid bekommt.
Keiner kann mir eine feste Zusage machen oder einen Termin nennen.
Wenn ich Pech habe, wird zwischendurch die Förderung gestrichen oder das ganze Verfahren eingestellt.
Auf so ein finanzielles Abenteuer soll ich mich einlassen ???

So … nun bin ich nach langer „Informationssammlung“ am Punkt
Förderung Erneuerbare Energien, Heizungstausch, Dämmung etc.

FÖRDERANTRAG stellen …

angekommen.
Und versuche hier etwas über das Thema zu sammeln.

Soweit ich verstanden habe, gibt es zwei Stellen die für die Förderung bzw. Zuschüsse zuständig sind.

Das Bundesamt BaFa und die bundeseigene KFW-Förderbank.

Das BaFa fördert die energetische Sanierung in Bestandsbauten (Zuschuss)
und die KFW-Bank Neubauten und sehr umfangreiche und teure Sanierungsmaßnahmen (Kredite).

Also zunächst das Thema Sanierung, energetische Maßnahmen und Heizungstausch im Bestandsba7:
- Zuschuss BaFa -

bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_…m_im_ueberblick_node.html

Ein Beispiel…

Heute etwas zum Thema „Dunkelflauten“, Sonnenflaute und Windflaute
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Ein guter Link dazu bietet die Website
tech-for-future.de/

Die Dunkelflaute geht in manchen Landesteilen bei uns in DE von November bis Mai, bei und in NRW von Nov. bis Ende April.

Dann liefert Windkraft und Sonnenenergie zu wenig Strom für das Heizen zb. mit einer Luftwärmepumpe.
Leider auch zu wenig Sonnenwärme zur Warmwasseraufbereitung mit Solarthermie, Wärmekollektoren auf dem Dach.


Daher haben wir, uns persönlich angepasst, und heizen im Winter mit Erdgas und Biogas und im Sommer mit Sonnenenergie. Das ist klimatechnisch momentan die effektivste Methode.

„Dunkelflauten“ ab November nennt man "Das Tal der Tränen"