Bedrohung hat gut funktioniert. Ich sag mal: mit knapp 15 Minuten etwas lag aber irgendwie auch wieder nicht. Passt schon.
Danke fürs zeigen.

Nee alles gut. Wir sind ja hier nicht die 15 Sekunden Junkies der Generation Z. Für die ist dein Video eh nix denn die kennen ja nur Videos im Filmformat 9:16.
Motorrad fahren geht da auch nur virtuell denn so ist halt ihr Leben.

Für eine 9 Wochentour also quasi für einen Reisebericht passen 14 Minuten immer und gelangweilt hab ich mich beim Anschauen wirklich nicht.

DLzG

Tolle Aufnahmen bei glücklicherweise immer phantastischem Wetter. Danke für das Mitfahren dürfen. Dieses Video weckt sehr viele Erinnerungen bei mir. Meine Motoradzeit liegt schon etwas zurück. Von 1976 bis 1984 bin ich mit Sperber, MZ ES 150 und ETZ 250 unterwegs gewesen. Bei den Sequenzen von den Serpentinen Fahrten zuckt immer sofort mein rechtes Knie. Ich bin am Ende einer Serpentinenfahrt von Rübeland kommend an der Ortseinfahrt von Blankenburg auf Blauasphalt gestürzt und habe mir das rechte Knie auf Resten von mit Bitumen gebundenem Rollsplit blank gemacht. Die Wunde war genau so gross wie die Kniescheibe. Eine riesige Narbe erinnert mich noch heute nach 40 Jahren an diese rasante Talfahrt.

Viele andere Orte deiner Tour haben wir dann mit dem Auto gesehen. Ausgiebig waren wir in Österreich und in der Schweiz und im Allgäu unterwegs. Deine Aufnahmen von den Alpen wecken sehr viele Erinnerungen. Allerdings hatten wir nur sehr selten so schönes Wetter.

Danke für das Zeigen. Für mich war das Video keine Sekunde zu lang.

Danke für deine ausführliche Antwort.

Gott sei dank war das wirklich mein erster und letzter Sturz. Ich habe auf zwei Rädern ca. 80.000 Kilometer zurück gelegt. Dieser Sturz geschah völlig unerwartet bei nur leichter Schräglage in einer lang gezogenen Kurve. Der Blauasphalt war trocken. Ob Öl im Spiel war, konnte ich nicht mehr ermitteln. Ich hatte ganz andere Sorgen. 200 Meter entfernt war zum Glück eine Polyklinik. Die Ärztin hat sich erschrocken mein Knie angesehen. Das muss unbedingt desinfiziert werden sagte sie noch. Wasserstoffperoxyd war das Zaubermittel. Es würde jetzt weh tun. Das war stark untertrieben. Das war so ziemlich der heftigste Schmerz, den ich im Leben ertragen musste. Den Verband sollte ich nachts möglichst öffnen wegen der besseren Heilung. Drei Wochen musste ich auf dem Rücken schlafen. Zum Glück war Sommer. Nach den drei Wochen war die Wunde mit Schorf geschlossen. Eine halbe Ewigkeit hat es gedauert, bis der weg war.

Beim Durchfahren von Kurven hatte ich danach noch lange ein ungutes Gefühl. Vorher hatte man Vertrauen in seine Maschine. Das war danach nachhaltig gestört.

Heute nach 40 Jahren sieht das Knie so aus:

IMG_20231203_111453.jpg

Die Erinnerung für ewig.

leider habe ich keine videos.barburgos6.jpg