Hallo zusammen,
ich hatte versprochen meine Erfahrungen zum Mavic aufzuschreiben. OK, dann fange ich mal an, aber ich sage es gleich, es kann auch eine Fortsetzung geben - wer weis!?
Ich besitze den Mavic seit Anfang Februar 2017. Direkt bei DJI bestellt, alles andere hat mir zu lange gedauert.
Seit dieser Zeit habe ich viele kleine Testflüge mit dem Mavic absolviert und vor kurzem auch eine Reise nach Irland. Irland im Frühling
Hinzu fügen möchte ich noch, das ich von Hause aus Fotograf/Videofilmer bin und vorher bereits 3 Phantom1 einen Yuneec Q500+ und einen Yuneec H in Besitz hatte bzw. noch habe.
Wie gesagt ich benutze diese Kopter als Werkzeug für meine Foto und Filmarbeit. Und nur dafür sind für mich die Kopter und die Kriterien dafür maßgebend.
Im Klartext: All diese Kopter sollten und müssen für diese Arbeiten zu gebrauchen sein und gute Ergebniisse bei Film und Foto liefern. Da der Kostenfaktor ja auch noch da ist, habe ich aus diesem Grund auf Inspire und Co. verzichtet.
So das soll genug der Vorrede sein. Es war mir nur wichtig, weil alles was jetzt kommt sich im wesentlichen auf diese meine Kriterien bezieht.
Ich fange mal mit den positiven Dingen beim Mavic an:
1. Ich finde es einfach super wie ruhig und stabiel der Mavic in der Luft steht. Selbst der H (Hexakopter) schaft das nicht.
2. Meine Erfahrungen in Irland haben mir gezeigt, das der Mavic viel mehr Wind vertragen kann als ich geglaubt hatte. Für diesen kleinen Quadrokopter sehr gut!
3. Als Reisekopter ist der Mavic unschlagbar. Man kann ihn ohne große Belastung immer dabei haben wenn man möchte.
4. Als Reisefotograf, der ich in 1. Linie bin ist ein schneller vorher nicht geplanter Koptereinsatz wichtig. Auch hier gehört der Mavic in die Katerogie - schnell einsatzfähig!
5. Indoorflug auch mehrfach getestet. Auch hier hat der Mavic hat diese Disziplin gut bestanden.
6. Ein, wenn nicht der wichtigste Punkt für mich am Kopter ist die Kamera. Hier würde ich mir natürlich etwas Besseres wünschen. Aber man muss dabei berücksichtigen, das dieser Kleine ja nicht viel tragen kann. Aus diesem Grunde fünde ich die Ergebnisse bei Foto und Video akzeptabel aber ausbaufähig. Man sollte aber, so habe ich festgestellt, immer mit 4 K / 30 Bilder filmen. Ich habe so jedenfalls die besten Ergebnisse erhalten. Kleiner machen hinterher geht ja immer.
Negative Dinge die mir aufgefallen sind:
1. Das Meiste was mich beim Mavic nerft, ist die Software APP bei Android. Häufige Störungen und auch mit gelegendliches Fehlverhalten musste ich schon rumschlagen. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen mir einen IPad Air 2 zuzulegen, in der Hoffnung das es dann besser wird.
2. Die Mavic ist zwar in Kombination mit einem Smartfon ausgelegt, nur wenn man ernsthaft mit dem Mavic Filmen will, dann kommt man um ein Tablett nicht herum. Ich hatte bis vor kurzem Xiaomi MiPad 2, 7,9" - androit (Nachbau des iPad2). Das hat mir sehr gute Dienste erwiesen, da es auch ein sehr helles Display hat. Leider ist es defekt, deshalb auch der Umstieg auf iPad Air2.
3. Haufig funktionierte bei mir die Scharfstellung beim Filmen nicht. Die Umschärfe war leider bei der Aufnahme auf dem Tablett nicht zu erkennen. Das hatte zur Folge, das ich einige Filme wegschmeißen musste.
4. Da, wie schon gesagt mein Tablett den Geist aufgab musste ich wohl oder Übel mit dem Handy Samsung S6 weiterfilmen. Dabei hatte ich diverse Funkabbrüche. Vorher auf dem Tablett nie. Ich schließe daraus, das der USB-Anschluss an der Seite der Fernsteuerung nicht OK ist, denn bei dem großen USB-Anschluss in der Mitte der Fernsteuerung hatte ich nie das Problem.
5. Die Steuerung ist zwar so ganz gut und mit Übung kommt auch ein Filmer wie ich klar, aber hier würde ich mir wünschen, das so wie beim Yuneec H man die Gainwerte ganz individuell einstellen kann. Also wesendlich besser als zur Zeit.
Denn häufig habe ich das Problem, das ich von sehr samften Schwenks in volle geradeausfahrt änder möchte. Und genau das bekomme ich mit den derzeitu´igen Maviceinstellungen nicht hin. Aber wie gesagt, das sind Fimvorgaben.
6. Hüten sollte man sich vor schnellen Schenks und parallel Filmaufnahmen in kurzer Distanz zum Objekt. Das kann der interne Videoprozessor nicht gut verarbeiten. Die Folge sind ruckartige und stufige Filmsequenzen.
7. Aus dem vorherigen gesagten ergibt sich dann, das man sich vor jeder Filmaufnahme genau überlegen muss was man filmt und genau wie man filmt. Ok, das muss man immer, aber beim Mavic ganz besondern. (mein Vergleich dabei ist immer der Yuneec H, bei dem das halt nicht so ist).
8. Wie bei allen kleinen Kameras so auch beim Mavic ist die angebaute Kamera ohne Blende. Und daher kommt man beim Filmen nicht ohne Graufilter aus. Je nach Helligkeit sollte man dann unbedingt einen ND 4, 8, 16,32 Filter nehmen. Welchen? Ja das muss man im Zweifel selber ausprobieren. Aber das ist kein Mavic spezifisches Problem.
So damit soll erst einmal Schluss sein. Mir raucht der Kopf. Wenn ich neue Erkenntnisse habe, dann werde ich fortsetzen.
ich hatte versprochen meine Erfahrungen zum Mavic aufzuschreiben. OK, dann fange ich mal an, aber ich sage es gleich, es kann auch eine Fortsetzung geben - wer weis!?
Ich besitze den Mavic seit Anfang Februar 2017. Direkt bei DJI bestellt, alles andere hat mir zu lange gedauert.
Seit dieser Zeit habe ich viele kleine Testflüge mit dem Mavic absolviert und vor kurzem auch eine Reise nach Irland. Irland im Frühling
Hinzu fügen möchte ich noch, das ich von Hause aus Fotograf/Videofilmer bin und vorher bereits 3 Phantom1 einen Yuneec Q500+ und einen Yuneec H in Besitz hatte bzw. noch habe.
Wie gesagt ich benutze diese Kopter als Werkzeug für meine Foto und Filmarbeit. Und nur dafür sind für mich die Kopter und die Kriterien dafür maßgebend.
Im Klartext: All diese Kopter sollten und müssen für diese Arbeiten zu gebrauchen sein und gute Ergebniisse bei Film und Foto liefern. Da der Kostenfaktor ja auch noch da ist, habe ich aus diesem Grund auf Inspire und Co. verzichtet.
So das soll genug der Vorrede sein. Es war mir nur wichtig, weil alles was jetzt kommt sich im wesentlichen auf diese meine Kriterien bezieht.
Ich fange mal mit den positiven Dingen beim Mavic an:
1. Ich finde es einfach super wie ruhig und stabiel der Mavic in der Luft steht. Selbst der H (Hexakopter) schaft das nicht.
2. Meine Erfahrungen in Irland haben mir gezeigt, das der Mavic viel mehr Wind vertragen kann als ich geglaubt hatte. Für diesen kleinen Quadrokopter sehr gut!
3. Als Reisekopter ist der Mavic unschlagbar. Man kann ihn ohne große Belastung immer dabei haben wenn man möchte.
4. Als Reisefotograf, der ich in 1. Linie bin ist ein schneller vorher nicht geplanter Koptereinsatz wichtig. Auch hier gehört der Mavic in die Katerogie - schnell einsatzfähig!
5. Indoorflug auch mehrfach getestet. Auch hier hat der Mavic hat diese Disziplin gut bestanden.
6. Ein, wenn nicht der wichtigste Punkt für mich am Kopter ist die Kamera. Hier würde ich mir natürlich etwas Besseres wünschen. Aber man muss dabei berücksichtigen, das dieser Kleine ja nicht viel tragen kann. Aus diesem Grunde fünde ich die Ergebnisse bei Foto und Video akzeptabel aber ausbaufähig. Man sollte aber, so habe ich festgestellt, immer mit 4 K / 30 Bilder filmen. Ich habe so jedenfalls die besten Ergebnisse erhalten. Kleiner machen hinterher geht ja immer.
Negative Dinge die mir aufgefallen sind:
1. Das Meiste was mich beim Mavic nerft, ist die Software APP bei Android. Häufige Störungen und auch mit gelegendliches Fehlverhalten musste ich schon rumschlagen. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen mir einen IPad Air 2 zuzulegen, in der Hoffnung das es dann besser wird.
2. Die Mavic ist zwar in Kombination mit einem Smartfon ausgelegt, nur wenn man ernsthaft mit dem Mavic Filmen will, dann kommt man um ein Tablett nicht herum. Ich hatte bis vor kurzem Xiaomi MiPad 2, 7,9" - androit (Nachbau des iPad2). Das hat mir sehr gute Dienste erwiesen, da es auch ein sehr helles Display hat. Leider ist es defekt, deshalb auch der Umstieg auf iPad Air2.
3. Haufig funktionierte bei mir die Scharfstellung beim Filmen nicht. Die Umschärfe war leider bei der Aufnahme auf dem Tablett nicht zu erkennen. Das hatte zur Folge, das ich einige Filme wegschmeißen musste.
4. Da, wie schon gesagt mein Tablett den Geist aufgab musste ich wohl oder Übel mit dem Handy Samsung S6 weiterfilmen. Dabei hatte ich diverse Funkabbrüche. Vorher auf dem Tablett nie. Ich schließe daraus, das der USB-Anschluss an der Seite der Fernsteuerung nicht OK ist, denn bei dem großen USB-Anschluss in der Mitte der Fernsteuerung hatte ich nie das Problem.
5. Die Steuerung ist zwar so ganz gut und mit Übung kommt auch ein Filmer wie ich klar, aber hier würde ich mir wünschen, das so wie beim Yuneec H man die Gainwerte ganz individuell einstellen kann. Also wesendlich besser als zur Zeit.
Denn häufig habe ich das Problem, das ich von sehr samften Schwenks in volle geradeausfahrt änder möchte. Und genau das bekomme ich mit den derzeitu´igen Maviceinstellungen nicht hin. Aber wie gesagt, das sind Fimvorgaben.
6. Hüten sollte man sich vor schnellen Schenks und parallel Filmaufnahmen in kurzer Distanz zum Objekt. Das kann der interne Videoprozessor nicht gut verarbeiten. Die Folge sind ruckartige und stufige Filmsequenzen.
7. Aus dem vorherigen gesagten ergibt sich dann, das man sich vor jeder Filmaufnahme genau überlegen muss was man filmt und genau wie man filmt. Ok, das muss man immer, aber beim Mavic ganz besondern. (mein Vergleich dabei ist immer der Yuneec H, bei dem das halt nicht so ist).
8. Wie bei allen kleinen Kameras so auch beim Mavic ist die angebaute Kamera ohne Blende. Und daher kommt man beim Filmen nicht ohne Graufilter aus. Je nach Helligkeit sollte man dann unbedingt einen ND 4, 8, 16,32 Filter nehmen. Welchen? Ja das muss man im Zweifel selber ausprobieren. Aber das ist kein Mavic spezifisches Problem.
So damit soll erst einmal Schluss sein. Mir raucht der Kopf. Wenn ich neue Erkenntnisse habe, dann werde ich fortsetzen.
Schöne Grüße Harald