Reichweite

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    • Allgemein, gilt für alles was strahlt


      Öfter erlebe ich die Frage, wie weit fliegt der ?
      Meist antworte ich "bis er weg ist"

      Viele versuchen das noch mit Verstärkern zu verbessern.
      Dann bekommt man meist Probleme mit der Post, kein guter Weg.
      Verstärker können auch noch unangenehme Nebeneffekte haben, sie verschlechtern zumindest in der
      Preisklasse bankook eher das Signal.
      Gute Verstärker vor allem für FPV auf 5ghz sind groß, schwer und teuer.
      Ganz wichtig ist dabei mehrmals nur in kleinen Schritten zu verstärken, dazwischen dann eine Abschirmung
      von Stufe zu Stufe, und Filter ! Das passt nicht in eine Streichholzschachtel und hat dann noch 2w.

      Funken ist hören, der wesentliche und deswegen am meisten ignorierte Punkt ist der Empfänger.
      Ebenso die Empfangsanlage als Gesammtheit.
      Schirmungen im Gerät an den richtigen Stellen und Filter wirken hier am besten.

      Besser sind bessere Antennen, die originalen Gummiwürste reichen meist nur so weit man sieht, maximal.
      Wer bei 200m schon kein Bild mehr hat, da ist was ganz kaputt, z.B. der Typhoon H wird in Originalausrüstung mit 1mile beworben.
      Das kann er auch.
      Nicht immer, 5ghz hat einige Probleme mit den Ausbreitungsbedingungen, deswegen wird es kommerziell nur für
      Kurzstreckenfunk verwendet.

      Ausbreitungsbedingungen, ganz großer Zauber, das würde hier zu weit führen.
      Es kann passieren das es einen Tag gar nicht geht, nächsten Tag fast unendlich.

      Größere Antennen sind unhandlich, strahlen auch nur in eine Richtung.
      Beides ist mit einem Stativ zu lösen, wer 57km weit fliegen will wird dieses nur in EINE Richtung tun.

      Helix oder Vertikal, das ist keine Frage, das ist Religion.
      Eine Helix hat den Vorteil das sie zirkular polarisiert ist, hat man am anderen Ende eine Vertical (oder Horizontal)
      hat man dadurch zwar 3db Systemverlust (falsche Polarisation) aber die immer und nur die, es gibt so gut wie
      kein Fading, (punktuelle Auslöschungen).
      Der Nachteil ist, sehr empfindlich, ohne großes stabiles Gehäuse hält das nicht lange.
      Für FPV-Racer durch den Wald sicherlich die beste Lösung.

      Wer nur oben rumkurvt und Bilder macht kann die 3db zusätzlich nutzen und 2 vertikale Systeme verwenden.
      Für den Copter (Flugzeug) dann eine bessere als die mitgelieferte, 6db Antennen sind sehr preiswert.
      Für die Bodenstation dann ebenfalls die 6db Antenne, das reicht für Sichtweite, wer Probleme mit der Bildübertragung
      hat sollte eine 14db Paneel-Antenne versuchen.
      Diese hat schon eine Richtwirkung, ca 40° nach vorne mit diesem Gewinn, zur Seite dann immer weniger.
      Dann kommt bei 180° jeweils links und rechts eine absolute Nullstelle, also nicht hinter sich und die Antenne fliegen.
      Wem das immer noch nicht reicht, 23db Antennen gibt es auch schon.
      Diese sind dann schon sehr ausgeprägt nach vorne.
      Nur sollte man dabei bedenken, bei einer W-Lan Verbindung sendet auch die Bodenstation.

      Was in der Funktechnik usus ist, eine Antenne gehört an die frische luft, möglichst hoch und frei.
      Achtet mal darauf was eure Antennen so machen.
      Es könnte reichen die Originalantennen nur auf ein Staitv zu stecken, oder den Sender nicht lässig in der Kniekehle halten
      sondern mal versuchen die Antenne hochzuheben.

      Ganz fatal, falsche Polarisation, horizontal und vertikal gemischt hat theoretisch 20db Verlust.
      Grüße vom Lande
    • Ui...da spricht der Fachmann und wir können einiges lernen!!
      Toll geschrieben tolle Info´s .....lieben DANK für DeineMühe...klasse :thumbup: :thumbup: :thumbup: 8o 8o

      VG
      Michael
      Nichts, aber auch rein GAR NICHTS hat durch Politik der CDU-Grünen-SPD und FDP in den letzten 10 Jahren zum Wohlergehen der Bürger geführt!!
      NICHTS! :!: :!: TIME TO CHANGE de:f
    • Danke für die Blumen.

      Wer sich tiefer in die Materie begeben möchte,
      der suche nach den 7 pdf von max ruegger.

      Wer es ganz genau wissen will, im qrp.forum geht es
      richtig zur Sache. Vorsicht, der IQ ist dort ab 140 AUFWÄRTS.

      Was für FlugfunkerModellbauerFlieger hilfreich sein könnte,
      denkt mal über getaktete Signale und offenliegende Elektronik nach.

      Womit ich mich manchmal herumschlagen muß, solche Fehler wie Rusty Bolt.
      Nebenbei habe ich gerade meinen ZVH8 programmiert. Regnet sowieso.
      Grüße vom Lande
    • Ohh, danke für den Link zu den 7 PDF Antennenkunde. Eine gute Ergänzung zum Rothammel, der für mich immer noch die "HF-Bibel" ist.
      Und ja, die getakteten Signale blasen ziemlich breitbandig raus. Das ist ja scheinbar auch das Problem mit dem Fahrwerksmotoren beim YTH - Spikes wegen des Kommutators im Motor, lange Zuleitungsdrähte zum Senden, geringe Entfernung zum Empfänger und geringe zugelassene Leistung bei 5GHz. Da fängt er an Pakete wegzuschmeißen bis die Verbindung ausgelöst wird.
      Über geeignete Abschirmung muß ich in meinem Q500 auch mal nachdenken. Ich hab zwar gute Video-Verbindung (~600m), wenn er von mir wegfliegt, aber deutlich schlechtere wenn er auf mich zukommt.
      Der Beitrag oben: Gute Anregung zum Nachdenken.

      Gruß HE
    • Nur glaube ich nicht das der Durchschnittsbürger das deuten kann.

      Zur Erklärung,
      Digital ist ja manchmal ganz hilfreich.
      Zum Beispiel um aus einem ganz kleinen Transistor ganz viel Leistung herauszuholen,
      dann muß man ihn im Schalterbetrieb betreiben, also sehr schnell durch die P_tot-Zone
      "hindurchfahren", dann geht das so lala, macht aber viel Rechteck.
      Rechteck, darin enthalten die Grundfrequenz, und alle ungeradzahligen vielfachen davon,
      mit abnehmender Amplitude, die Formel dazu hatte ich mal im Kopf, ist jetzt unwichtig.
      Sehr schön zu sehen im Bild 3 eins oben.
      Da kann bei einigen Ampeere am Regler mal locker noch was für 5ghz übrigbleben.
      Der Fachmann spricht von "Lattenzaun"
      Nadelimpulse ist das selbe, nur sind die Pausenzeiten viel länger, das Ergebniss bleibt.

      Die Einstellung, ist digital, der Rechner rechnet das weg ist bekloppt bescheuert krank und sinnfrei.
      Das formulieren Programmierer die nix anderes kennen und jüngere Ingenieure denen man das so
      erklärt hat.

      Die eine oder andere Abschirmung an der richtige Stelle richtig ausgeführt zusammen mit
      Entstörmaßnahmen (Filter) wirkt Wunder.

      Man kann dann oft (immer) auf Leistungssteigernde Mittel verzichten, weil der Empfänger dann plötzlich empfängt.
      So als Hausnummer, 65km mit 1 NANOWATT/khz Bandbreite.
      Grüße vom Lande